Die Besonderheiten der Wirbelstromprüfung
Der wichtigsten Vorteile der Wirbelstromprüfung sind die Berührungslosigkeit und Prüfgeschwindikeit.
Die Wirbelstromprüfung ist ein Verfahren zur berührungslosen Bestimmung von Materialeigenschaften und zum Aufspüren von Materialfehlern. Sie wird zum Beispiel zur Prüfung von Flugzeugen und Eisenbahnschienen eingesetzt.
Zur Fehlerprüfung wird ein kleiner Sensor systematisch über das Bauteil geführt. Sein komplexwertiges Signal wird als Punkt auf dem Geräte-Bildschirm dargestellt. Ändern sich die Materialeigenschaften, bewegt sich der Punkt. Aus seiner Lage und Bewegung kann auf die Materialeigenschafen geschlossen werden. Um dieses Verfahren zu erlernen, benötigt man eine Ausbildung und einige Erfahrung.
EddyCation hilft!Der wichtigsten Vorteile der Wirbelstromprüfung sind die Berührungslosigkeit und Prüfgeschwindikeit.
Der Sensor erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das berühungslos in das Material einkoppelt. Dazu muss er in geringem Abstand zur Oberfläche geführt oder aufgesetzt werden. Ein Koppelmittel ist nicht erforderlich.
Da sich das elektromagnetische Feld mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzt, sind der Bewegungsgeschwindigkeit des Sensors kaum Grenzen gesetzt. Ein Prüfzug kann Eisenbahnschienen bei Reisegeschwindigkeit prüfen. Bei der Walzdrahtprüfung steht der "Weltrekord" bei 200 m/s.
Die Sensoren sind offene Spulen, die sich kostengünstig herstellen lassen. Da keine schädliche Strahlung im Spiel ist, braucht man den Prüfbereich nicht abzusperren. Das zu prüfende Bauteil braucht nicht gereinigt zu werden. Die Auswertung erfolgt in den meisten Fällen vollautomatisch.
Das zu prüfende Material muss elektrisch leitfähig sein. Die meisten Kunststoffe und Keramiken sind somit nicht prüfbar.
Die Prüftiefe ist meist auf wenige Millimeter begrenzt.
Im Vergleich zur anderen Prüfverfahren ordnet sich die Wirbelstromprüfung etwa so ein:
Das Wirbelstrom-Ausbildungs-Kit EddyCation bietet viele Übungsmöglichkeiten.
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